Neujahrsfeier 2024 in Wuppertal | Von klassischer Musik bis zu inspirierenden Worten

Neujahrsfeier 2024 in der Loge Zur Bruderkette in Wuppertal mit Mitgliedern und Familien beim Anstoßen mit Sekt.

Am 10. Januar 2024 trafen sich die Mitglieder und ihre Familien im Logenhaus in Wuppertal, um das neue Jahr gemeinsam und mit Vorfreude zu begrüßen. Der Abend begann um 19:30 Uhr und entfaltete seinen Zauber, als um 20:00 Uhr mit funkelndem Sekt auf die Hoffnungen und Träume des neuen Jahres angestoßen wurde. Ein junges Familienmitglied setzte einen besonderen Glanzpunkt mit seinem Klavierkonzert.


Ballade pour Adeline
Wikipedia: Richard Clayderman
YouTube: Ballade pour Adeline – Richard Clayderman

Comptine d’un autre été (Yann Tiersen)
Wikipedia: Yann Tiersen
YouTube: Comptine d’un autre été – Yann Tiersen

El condor Pasa (Daniel Robles)
Wikipedia: Daniel Robles
YouTube: El condor Pasa – Daniel Robles

Für Elise (Ludwig van Beethoven)
Wikipedia: Ludwig van Beethoven
YouTube: Für Elise – Ludwig van Beethoven

Lady in Black (Uriah Heep)
Wikipedia: Uriah Heep
YouTube: Lady in Black – Uriah Heep

Rondo alla turca (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wikipedia: Wolfgang Amadeus Mozart
YouTube: Rondo alla turca – Wolfgang Amadeus Mozart

Rondo alla turca von Wolfgang Amadeus Mozart ist ein bekanntes Meisterstück. Es ist auch als Türkischer Marsch bekannt und stammt aus der Klaviersonate Nr. 11.

Der Pianist befanden sich noch in der Einstudierungsphase, zeigten jedoch bereits außerordentliche, beeindruckende Reife und Tiefe. Sein Auftritt verlieh dem Abend eine ganz besondere freudige Note.

Im Laufe des Abends wurde ein liebevoller Blick auf die Ordensregeln und ihre Entwicklung seit der Gründung der Loge „Zur Bruderkette im Wuppertal“ geworfen. Diese Betrachtung war nicht nur informativ, sondern auch eine Hommage an die reiche Tradition und die stetige Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft. Ein herzliches und verdientes Dankeschön galt unserem Logenmeister, der im vergangenen Jahr mit unermüdlichem Einsatz und Fleiß sowohl im blühenden Garten als auch bei der stilvollen Renovierung des Logenhauses tätig war. Sein Einsatz war ein leuchtendes Beispiel für Führungsstärke und Gemeinschaftssinn.

Die Atmosphäre des Abends wurde durch inspirierende Ansprachen bereichert. Diese drückten nicht nur Dankbarkeit für das Erreichte, die Renovierung des Logenhauses, aus, sondern fanden auch motivierende Worte für die Zukunft. Diese Worte waren wie ein warmes Licht, das den Weg für die kommenden Herausforderungen und Erfolge der Loge erleuchtete.

Der Austausch der Neujahrsvorsätze war ein weiterer Höhepunkt. Die Gäste teilten ihre Hoffnungen und Ziele für das Jahr 2024. Von der charmanten „Nichts Süßes Challenge“ bis hin zu tiefgründigeren Vorsätzen – jeder Beitrag war ein kleines Fenster in die Herzen und Gedanken der Anwesenden. Das kulinarische Angebot des Abends bestand aus einer köstlichen Gulaschsuppe mit Baguette und liebevoll belegten Brötchenhälften. Die Mitglieder bereicherten das Angebot durch mitgebrachte Speisen und Getränke wie Sekt und köstlichem Wein. Dieser gemeinschaftliche Beitrag zu einem festlichen Mahl war ein wunderbares Symbol für die Verbundenheit und den Zusammenhalt der Loge.

Als der Abend zu Ende ging, hallten nicht nur Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit in den Herzen der Anwesenden wider, sondern auch Vorfreude und Zuversicht auf das, was die Loge in Zukunft gemeinsam erreichen wird. Der Abend zeigte die Magie der Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Wachsen und Gedeihen in jedem Moment.

Bruderkette im Krisenmodus – Drähte und Ohren glühen – Bruderabend als Telefonkonferenz

Die Corona-Krise und das damit verhängte Kontaktverbot legt die Arbeit der Brüder der Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal auf unbestimmte Zeit lahm. Sind sie bereit, dies hinzunehmen?

Nein!

Auch wenn die Loge Zur Bruderkette im Wuppertal vor deutlich mehr als 100 Jahren gestiftet bzw. gegründet wurde, verschließen sich die Brüder der Loge nicht vor Veränderungen, die der Zeitgeist so mit sich bringt. Arbeit an sich selbst wird vom Bruder Freimaurer gefordert aber auch Arbeit miteinander, d.h., Austausch mit den Brüdern untereinander. Letzteres geschieht normalerweise bei den wöchentlichen Treffen der Bruderschaft im Logenhaus in der Friedrich-Engels-Allee 165 in Wuppertal Unterbarmen durch klassische, verbale Kommunikation, quasi „Aug in Aug“. Corona lässt dies jedoch wegen des verhängten Kontaktverbots nicht zu.

Freimaurer-Telefonkonferenz
Freimaurer-Telefonkonferenz

Unter dem Motto „Der Mittwochabend gehört der Loge“ entschieden sich die Brüder am 25. März 2020 dazu, Corona ein Schnippchen zu schlagen und sich zum Bruderabend via Telefonkonferenz zusammen zu finden. Zur gewohnten Zeit, gegen 20 Uhr, schalteten sich bis zu 11 Brüder aus Nah und Fern in den von unserem Logenmeister bereit gestellten Telekonferenzraum und tauschten sich eifrig, jedoch dem genutzten Medium entsprechend sehr diszipliniert aus. Es war in dieser Form für alle eine sehr interessante Erfahrung, die einen gangbaren Weg aufzeigte, zumindest die Bruderabende (mit und ohne Gästen) während der Corona-Einschränkungen durchzuführen.

Freimaurer in der Corona Krise
Freimaurer, die Verbindung steht.

Die Bruderkette ließ also die Drähte glühen und so mancher Teilnehmer bekam auch heiße Ohren durch die lange Zeit, die es galt, den Telefonhörer am Ohr zu halten. Bei längerer Fortsetzung dieser Art von Treffen sollten sich die Teilnehmer die Nutzung von Mobiltelefonen mit Ohrhörern und Mikro oder aber die Anschaffung eines sogenannten Sprechgeschirrs überlegen.

Fazit: Wir, die Brüder der Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal, sind kreativ und nutzen die moderne Technik, um gemeinsam weiter an unserem Ziel festzuhalten, an der Königlichen Kunst für sich und gemeinsam zu arbeiten.

Text: HS
Bilder: J-P S. | Pexels.com

Es ward Licht!

Freimaurer Heiligeschrift

– Vorweihnachtliche Stunde in der Bruderkette –

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und der Arbeitsplan unserer Loge „Zur Bruderkette im Wuppertal“ zeigte für den 18. Dezember 2019 die traditionelle Versammlung der Brüder im Logenhaus an der Friedrich-Engels-Allee 165 zur Vorweihnachtlichen Stunde an.

Und doch war in diesem Jahr vieles anders als sonst. Erstmalig waren in diesem Jahr zur Vorweihnachtlichen Stunde unsere Damen (Schwestern) mit eingeladen. Die holde Weiblichkeit zierte sich jedoch offenbar etwas, so dass die Zahl der Teilnehmerinnen doch sehr überschaubar blieb. Die Gründe für die geringe Präsenz unserer Schwestern mögen vielfältig sein – in jedem Fall bleibt festzuhalten, dass die Anwesenden der Vorweihnachtlichen Stunde Glanz verliehen.

Zum anderen war es einem unserer Brüder – J-P S. – ein Bedürfnis, uns ein Abschiedsessen zu bereiten, da ihn sein angestrebter beruflicher Weg zunächst nach Niedersachsen und anschließend in die neuen Bundesländer führt und daher für ihn auf absehbare Zeit ein regelmäßiger Besuch unserer Loge nicht möglich sein wird. Unterstützt von weiteren Brüdern begann die Vorbereitung schon am Vortag, an dem die Tafel festlich eingedeckt wurde. Zur Vorweihnachtlichen Stunde waren alle Vorbereitungen perfekt abgeschlossen. Auf dem weihnachtlich-freimaurerisch dekorierten Tisch war ein großes Speisenangebot unterschiedlichster Art aufgebaut, das sogar für Vegetarier/Veganer spezielle Angebote vorhielt. Nachdem die Kerzen auf den „schweren“ Silberleuchtern angezündet waren, verlas traditionell unser Logenmeister die Weihnachtsgeschichte – immer wieder neu zur Besinnung anregend. Die Tafel wurde eröffnet und der Genuss der Speisen und Getränke wurde immer wieder einmal durch weihnachtlich geprägte Wortbeiträge von unserem Bruder Peter S. sowie dem gemeinsamen Singen bekannter Weihnachtslieder unterbrochen. Dies gab den ​Anwesenden Zeit, die angeregten Unterhaltungen jeweils für kurze Zeit innezuhalten und Momente der Ruhe zu finden.

Freimaurer Heiligeschrift

Alles Schöne geht einmal zu Ende und so war es auch mit unserer Vorweihnachtlichen Stunde. Gegen 22:30 Uhr löste sich die fröhlich gestimmte Gesellschaft so langsam auf – der harte Kern verbrachte noch deutliche länger Zeit in unserem schönen Logenhaus.

Diejenigen, die dabei waren, werden sich sicher an einen wunderbaren Abend erinnern und denjenigen, die es nicht ermöglichen konnten, mag dieser kleine Bericht Appetit auf die nächste Vorweihnachtliche Stunde machen.


Allen Brüdern und deren Angehörigen wünscht der Verfasser schöne und besinnliche, hoffentlich auch stressfreie Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!


Text: H.S. | Bilder: J-P S.

Freimaurerei im Sommerloch?

Freimaurer Wuppertal Sommertreffen

Das Heilmittel: Bruderabende im Logenhaus

Nach dem „Johannisfest“, das in allen Logen um den 20. Juni herum gefeiert wird, beginnt für die Brüder der „Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal“ die Sommerpause, in der keine regulären Zusammenkünfte im Logenhaus, Friedrich-Engels-Allee 165, bis etwa zum September stattfinden.

Stürzt die „Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal“ damit in das gefürchtete Sommerloch, in dem außer Belanglosigkeiten oder sogenannten „Enten“ nichts passiert. Glücklicherweise nicht, denn schon seit langem setzt unsere Loge als Heilmittel gegen die Symptome des Sommerlochs unsere bewährten Sommerabende auf der Terrasse des Logenhauses ein, an denen sich ohne festes Programm Brüder und (eingeladene) Gäste vierzehntäglich zum Smalltalk treffen. Das letzte Treffen fand am 24. Juli statt und war gut besucht.

Ohne festes Programm bedeutet: Teilnahme ist das Programm. Alles Weitere findet sich, je nach Stimmung und Zusammensetzung der tatsächlich Anwesenden. An diesen Abenden steht der gegenseitige Gedankenaustausch zwischen Gleichgesinnten im Vordergrund. Kennenlernen und akzeptieren der Meinungsvielfalt zu unterschiedlichsten Themen bieten eine hervorragende Möglichkeit, Brüder in lockerer Atmosphäre mal auf eine ganz andere Weise kennen und schätzen zu lernen. Für eingeladene Gäste bieten diese Sommertreffen eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Angehörigen der Loge informell zu erleben. Sollte jedoch ein tiefgründigeres Thema mit zum Beispiel freimaurerischem Inhalt diskutiert werden, so rundete dies das Beisammensein in besonderem Maße ab.

Die Teilnahme an den Sommertreffen unserer Loge ist für alle Anwesenden regelmäßig ein Gewinn – in diesem Sinne sollte der nächste Termin, 07.08.19, im Kalender vorgemerkt werden. Es gilt: „Der Mittwochabend gehört (auch in der Sommerpause) der Loge.“

Beitrag:

HS

Langer Tisch „90 Jahre Wuppertal“ WIR WAREN DABEI !

Ein weiteres freimaurerisches Geheimnis?

Die Bruderkette ist beim „Langen Tisch“ in Wuppertal am 29. Juni 2019 dabei!

Nein, werter Leser, es handelt sich (leider?) nicht um das oder ein weiteres freimaurerisches Geheimnis. Insoweit muss ich Sie enttäuschen. Vielmehr handelt es sich bei dem mysteriösen Kürzel um den Standplatz für den Tisch unserer Loge Zur Bruderkette im Wuppertal auf der Festmeile Friedrich-Engels-Allee zwischen Haspel und Loh. Idealerweise konnten wir unseren Tisch unmittelbar vor unserem Logenhaus unter Schatten spendenden Bäumen platzieren. Doch zurück zum Anfang.

Im Januar diesen Jahres wurde die Teilnahme unserer Loge am „Langen Tisch“ in Wuppertal beschlossen, im weiteren die Anmeldungsformalitäten durchgeführt, an einer Ortsbegehung mit dem Unterbarmer Bürgerverein und dem verantwortlichen Stadtmarketing Wuppertal teilgenommen sowie in einer am 27. Juni einberufenen Sitzung der aktiv teilnehmenden Brüder die genaue Ausgestaltung unseres Tisches festgelegt.

Dann war es so weit. Am 29. Juni bauten unter Führung unseres Logenmeisters 4 Brüder den Tisch unserer Loge auf. Die Gestaltung orientierte sich an dem Aufbau bei der Tafelloge, ergänzt um Broschüren, Visitenkarten, Kontaktadressen. Zusammen mit den Sesseln aus dem Clubraum sah unser Tisch – knapp 5 Meter lang – richtig festlich aus. Ab ca. 16 Uhr (offizieller Beginn des Langen Tisches) stießen noch zwei weitere Brüder zur Unterstützung und Gesprächsführung mit potenziell interessierten Besuchern dazu. Bis etwa 18 Uhr hielten sich der großen Hitze geschuldet die flanierfreudigen Bürger zurück. Gleichwohl wurden auch in dieser Zeit schon an unserem Tisch Fragen zur Freimaurerei gestellt, Broschüren mitgenommen und Kontaktdatenkärtchen eingesteckt. Ab 18 Uhr wurde es auf der Friedrich-Engels-Allee richtig voll. Auf der Seite zum Haspel hin erklangen Dudelsackklänge der Bergischen Bagpipers, von der Auer Schule her ertönten harte Bässe von Atti, unterschiedliche Speisengerüche würzten die Luft – kurzum eine quirlige, fröhliche Atmosphäre. Unser Logenhaus wurde mit Clubraum, großem Saal und Meisterzimmer von sehr vielen Besuchern aufgesucht.

Die im Innenbereich eingesetzten Brüder konnten viele informative und interessante Gespräche führen und so im besten Sinne Öffentlichkeitsarbeit für die Freimaurerei im Allgemeinen und unsere Loge im Besonderen betreiben. Draußen an unserem Tisch hielt sich die Nachfrage im Rahmen – gleichwohl wurde auch hier durch Brüder durchgehend Präsenz gezeigt. Gegen 23:30 Uhr wurden interessierte Besucher spürbar weniger, die Stimmbänder der Auskunft gebenden Brüder waren angegriffen – Zeit zum Abbau. Die bis zum Schluss da gebliebenen Brüder ließen einen atmosphärisch tollen, jedoch auch sehr fordernden Tag auf unserer schönen Terrasse gemütlich ausklingen.

Fazit: Die Teilnahme unserer Loge am „Langen Tisch“ belegte einerseits die Verbundenheit mit der Stadt Wuppertal anlässlich ihres 90. Geburtstages und bot andererseits den geeigneten Rahmen durch sachliche Information und intensive Gespräche Öffentlichkeitsarbeit für die Freimaurerei und unsere Loge zu betreiben. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass der überschaubare Aufwand in jeder Hinsicht gerechtfertigt war. Der nächste Lange Tisch findet 2024 statt – wir sollten wieder dabei sein!


Beitrag: Fotos:

HS

JPS

Tea Time mit Else im Logenhaus

– Freimaurer und Unterbarmer Bürgerverein bitten zur Lesung im Logenhaus –

Die in diesem Jahr begonnene Zusammenarbeit zwischen unserer Loge „Zur Bruderkette im Wuppertal (BRK)“ und dem Unterbarmer Bürgerverein (UBV) wurde am 20. Juni 2019, dem Fronleichnamstag, erfolgreich fortgesetzt.

Ganz Wuppertal setzt sich in diesem Jahr anlässlich ihres 150. Geburtstages mit Else Lasker-Schüler in vielfältigen kulturellen Veranstaltungen auseinander. Sie wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld geboren. Den UBV hinderte dies jedoch nicht, an das Wirken dieser bedeutenden Frau im Rahmen einer Lesung im Logenhaus an der Friedrich-Engels-Allee 165, also Unterbarmen, zu erinnern.

Hierzu bat der UBV auf die Terrasse des Logenhauses und hatte als Vortragende Frau Ingrid Stracke, in Wuppertal bekannt als die „Straßenelse“, verpflichtet. Frau Stracke beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Else Lasker-Schüler und es war ihr und ist ihr ein Bedürfnis, die Leute von und auf der Straße über das Vermächtnis von Else Lasker-Schüler zu informieren.

Gegen 16 Uhr hatten sich auf der Terrasse etwa 15 kulturbeflissene Besucherinnen und Besucher versammelt und lauschten dem Vortrag von Frau Stracke, der Zuhörerinnen und Zuhörer durch eine nie langweilig werdende Mischung aus Prosalesung, Vortrag von Gedichten sowie persönlichen Anekdoten fesselte. Die gemütliche Atmosphäre wurde durch einen niedergehenden Regenschauer und dessen Prasseln auf das Verandadach sowie durch die Versorgung mit durch eifrige Brüder zubereiteten Tee – serviert in unseren Jubiläumstassen – angenehm abgerundet. Am Rande kam auch die Freimaurerei nicht zu kurz, wurde doch unserem Logenmeister die Gelegenheit gegeben, die Ziele der Freimaurerei kurz zu umreißen und auch etwas zur Geschichte des Logenhauses zu erzählen. Am Ende der Lesung wurde die Gelegenheit zu Gesprächen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern eifrig genutzt.

Insgesamt zeigte sich bei dieser hoch interessanten Veranstaltung einmal mehr, dass eine Zusammenarbeit zwischen UBV und unserer Loge „Zur Bruderkette im Wuppertal“ für beide Seiten einen Gewinn darstellt. Der UBV kann unsere repräsentativen Räumlichkeiten für die eine oder andere Veranstaltung nutzen – die Loge kann die Veranstaltung zur Öffentlichkeitsarbeit nutzen und die Integration in das Quartier Unterbarmen vertiefen.

Besinnliches und Unterhaltsames zum Jahresausklang

Ist es möglich, dem allseits bekannten Trubel und dem Termindruck der jedes Jahr so überraschend hereinbrechenden Vorweihnachtszeit zu entkommen?

Brüder und Gäste der Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal e.V. waren der Meinung, dies müsse möglich sein und versammelten sich zum Jahresausklang im Clubraum des Logenhauses in der Friedrich-Engels-Allee 165, um einen besinnlichen und unterhaltsamen Abend miteinander zu verbringen.

Die Tafel im Clubraum war festlich gedeckt und für kundige Blicke mit freimaurerischen Symbolen dezent verziert. Unser Vorsitzender Logenmeister hatte eingeladen, den Clubraum festlich eingerichtet und dann auch noch Speis und Trank vorbereitet. Alle Voraussetzungen waren also gegeben, um dem vermeintlichen und/oder tatsächlichen Alltagsstress für ein paar Stunden zu entfliehen.

Vielleicht erscheint es in heutiger Zeit uncool, doch wir ersetzten an diesem Abend „Digitalisierung 4.0, etc.,“ durch geselliges Miteinander, Kurzvorträge unterschiedlicher Art rund um das Thema „Weihnachten“, gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern sowie natürlich dem Vorlesen der Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium. Neben der Stärkung von Leib und Seele war vielleicht das Schönste an diesem Abend, dass alle Anwesenden sich gegenseitig etwas sehr Kostbares schenkten, nämlich die Zeit füreinander und miteinander da zu sein.

Rundherum zufrieden und gestärkt von dem Zusammensein in brüderlicher Gemeinschaft verabschiedeten sich Gäste und Brüder mit dem festen Vorsatz, sich auch im kommenden Jahr Schlupflöcher im Alltagseinerlei zu schaffen und auf traditionelle Art das Miteinander zu pflegen.

Verfasser: H.S.

Die „schweigende Mehrheit“ beherrscht am 12.09.2018 die Bruderschaft

Keine Sorge – hier werden keine Interna der Bruderschaft aufgedeckt. Brüder und interessierte Gäste der Loge „Zur Bruderkette im Wuppertal e.V.“ trafen sich in kleiner Runde im Logenhaus an der Friedrich-Engels-Allee, um über das latent ständig vorhandene und aktuell gerne wieder von Politikern instrumentalisierte Phänomen der sogenannten „schweigenden Mehrheit“ zu diskutieren.

Nach zwei kurzen, durch unseren Logenmeister beigesteuerten Filmbeiträgen entspannt sich unter den Anwesenden eine rege Diskussion, in der bei allen Unterschieden in der jeweils persönlichen Meinung stets die hohe und faire, freimaurerische Diskussionskultur im Vordergrund stand. So konnten Meinungen frei ausgetauscht werden, ohne fürchten zu müssen sogleich der einen oder anderen politischen Richtung zugeordnet zu werden.

Als Ergebnis nahmen Brüder und Gäste das Erlebnis mit, sich über ein aktuelles – auch das Innenleben der Logen betreffendes – Thema austauschen und die eigene Meinung gegen die vorgebrachten anderen Auffassungen reflektieren zu können.

Nach ca. 2 Stunden verabschiedeten sich die Teilnehmer nach einem gelungenen Abend mit neuen Erkenntnissen nach Hause.

 

Verfasser: HS

? Schluss mit lustig → Zur ersten Arbeit nach der Sommerpause in den Steinbruch!

Das Ende der Logenferien mit einem besonderen Erlebnis einleiten – das war die Idee, die die Brüder Jonas G. und Helmut S. dazu motivierte, am 01. September 2018 an der Steinbrucharbeit der AFuAM-Loge „Zur Heilbringenden Quelle“ in Bad Oeynhausen teilzunehmen.

Jeweils 2 Stunden Fahrt, da waren die Erwartungen natürlich hoch – und sie wurden übertroffen!

Vom Parkplatz ging es am Logenwappen vorbei ca. 15 Minuten stetig bergan, um dann erholsam in den eigentlichen Steinbruch hinab zu steigen. Die Brüder der Loge „Zur Heilbringenden Quelle“ hatten sich als nette Geste und zur Einstimmung auf die folgende Arbeit einfallen lassen, etwa alle 100 Meter Abreißzettel anzubringen, auf denen ausgewählte, tiefgründige Sprüche zum Nachdenken anregten. So verging die Zeit ganz angenehm und alle Wanderer waren dann überrascht, endlich von einem Plateau aus, den Blick auf den Veranstaltungsort erhaschen zu können.

Das Bild zeigt im Hintergrund ein Plateau, auf dem die eigentliche Tempelarbeit durchgeführt wurde. Um dorthin zu gelangen, mussten die Brüder die im Vordergrund rechts zu sehende Versorgungsstation (das Basislager) passieren. Hier sammelten sich die Teilnehmer – etwa 90 Brüder aus mehr als 20 Logen – um dann durch den Zeremonienmeister in geordnetem Zug unter Voranschreiten eines Dudelsackspielers in schottischer Kleidung zum Ort der Tempelarbeit geführt zu werden.

Die Arbeit wurde nach dem, dem besonderen Ort der Arbeitsstätte geringfügig angepassten AFuAM-Ritual durchgeführt. Besonders interessant war der Aufbau des Arbeitsteppichs. Hier wurden die einzelnen Elemente mit sehr anschaulichen Erklärungen nacheinander an den jeweils richtigen Stellen positioniert. Besonders beeindruckend war die Atmosphäre. In den Sprechpausen war es absolut ruhig, von vereinzeltem Vogelgezwitscher einmal abgesehen. Wenn man hier nicht zur inneren Ruhe kommen kann – wo denn dann?

Nach einem Gruppenfoto und einem Vortrag über die Orte, an denen die Legion des Varus von den Germanen vernichtend geschlagen wurde, zogen die Brüder unter Führung des Bagpipers zum Basislager, um sich mit einer rustikalen Vesper und guten Getränken zu stärken und in brüderlichen Gesprächen auszutauschen.

Von der GLLFOvD waren aus NRW die Logen aus Wuppertal, Solingen, Köln und Schwelm vertreten. Insgesamt kamen die Brüder aus dem gesamten Bundesgebiet, im Norden von Bremen bis zum Süden aus Bayreuth.

Zusammenfassend können wir feststellen: die Teilnahme an der 12. Steinbrucharbeit der Loge „Zur Heilbringenden Quelle“ war ein Erlebnis. Arbeiten an diesem besonderen Ort und der Austausch mit so zahlreichen Brüdern unterschiedlicher Lehrarten waen eine gute Gelegenheit zur Selbstbestimmung und zur Einstimmung auf die Wiederaufnahme der Arbeiten in der eigenen Loge ab dem 05.09.2018.

Verfasser: HS

Fotos: JG

Freimaurer sind wetterfest – Sommergrillen bei „bestem“ Wuppertaler Wetter

Brüder, Schwestern und Gäste der Johannisloge Zur Bruderkette im Wuppertal trafen sich am Samstag, dem 25. September 2018, zur gemütlicher Runde zum Sommergrillen im Logenhaus in der Friedrich-Engels-Allee 165. Nachdem der erste Termin für geplante Sommergrillen geplatzt war, sollte es nun im zweiten Anlauf klappen. Und dies tat es tatsächlich.

Zunächst machte der Blick auf die Wetterlage die Entscheidung zwischen Durchführung der Veranstaltung draußen oder drinnen recht einfach. Es goss in Strömen und es war auch wirklich nicht mehr sommerlich warm – also essen drinnen, grillen draußen. Ab 15 Uhr trafen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, die Kaffeetafel wurde eingedeckt und Alle erfreuten sich an den mitgebrachten Köstlichkeiten, wofür den Spendern an dieser Stelle nochmals ausdrücklich Dank ausgesprochen wird. Das schlechte Wetter, das die Kaffeetafel begleitete, hatte jedoch auch einen Vorteil – von einer einsamen, einzelnen Wespe abgesehen, konnte die Gesellschaft Kaffee und Kuchen in Ruhe genießen.

Gegen 16:30 Uhr begann der Hauptteil des Treffens. Der Grillmeister erschien und bereitete alles für das Grillen vor. Trotz des vorherigen Kaffeetrinkens erfreute sich die gesellige Runde am leckeren und gut zubereiteten Grillgut und insbesondere auch an den wiederum von fleißigen Schwestern und Brüdern hergestellten und mitgebrachten köstlichen Salaten, Cremes und Saucen. Dazu gab es angeregte Unterhaltungen, aus denen wieder einmal interessante Erkenntnisse über Hobbies, Probleme, Interessen der Brüder, Schwestern und Gäste gewonnen werden konnten.

Etwa um 21:00 Uhr löste sich die Gesellschaft so langsam auf und war sich einig darüber, dass es sich trotz des Wetters und der relativ kurzfristigen Einladung gelohnt hatte, sich auf den Weg ins Logenhaus zum Sommergrillen gemacht zu haben.

Verfasser: HS